Wie ich zum Nähen kam

21. Juli 2011 § 4 Kommentare

Ich wuchs in selbstgenähten Kleidern auf.

OK- nicht alles war homemade, aber die Bilder von mir mit karierten Minischlaghosen aus Polyester sind der Beweis.

Meine Patentante ist Schneiderin und meine Mutter hat früher viel für uns genäht. Irgendwann fing meine Schwester auch damit an und nähte schon bald die kniffligsten Dinge (sie ist die Geduldige von uns beiden…), die dann im Gegensatz zu meinen diversen Versuchen auch noch richtig (und ich meine richtig-richtig!) passten.

Eine gute Freundin und ich trafen uns dann in den letzten Jahren öfters mit Sekt und Nähmaschinen (meine von Mama geliehen) und fabrizierten lustige Klamotten und hatten irre Spass dabei. Dann erstand ich Ende letzten Jahres meine eigene Nähmaschine (eine Pfaff in pink!) und von da an gabs kein Halten mehr. Mit der Hilfe meiner Schwester und mit immer mehr Übung bin ich gar nicht mehr sooo schlecht (nie wieder Pumphosen aus Bettlaken!), aber nach oben gibts noch viel Platz. Und das Wichtigste dabei: es macht einfach nur Spass!

Mittlerweile hab ich schon meinen ersten Quilt fertig (erzähl ich mal später) und tüftle momentan an einer Jacke à la „Alabama Chanin“ herum. Puh! Viel, viel Arbeit! Aber die Herstellung von Kleidungsstücken „wie früher“, d.h. etwas nicht nur selbst zu Nähen, sondern auch den Stoff selbst gestalten (durch Stoffdruck und Besticken), find ich schon reizvoll.Blöd wäre nur, wenn das Teil später nicht passt…aber man wird sehen.

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